Kellerdecke dämmen - aber richtig!

geschrieben am 17.03.2015 von Hans-Peter Vögele

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim folgenden Artikel um keine Rechtsberatung oder verbindliche Aussage handelt. Sollten Sie konkrete Fragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an uns. Unter 0631 / 41 40 888 0 stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

Wichtig ist der geringe U-Wert

Zwar gibt es in Deutschland bis jetzt noch keine Verordnung, die Sie dazu zwingen könnte Ihre Kellerdecke zu isolieren, aber die kalten Füße im Winter und die mögliche Einsparung von bis zu zehn Prozent der Heizkosten sind schon eine Überlegung wert. Gemessen werden die Wärmeisolierungen entweder in WLS (Wärmeleitstufenwerte) oder WLG (Wärmeleitgruppenwerte), oder aber eben nach dem U-Wert – dem Wärmedurchgangskoeffizienten. Je geringer all diese Werte sind, desto höher ist die Wärmedämmung. Im Umkehrschluss heißt das: je höher der Wert, desto mehr Material brauchen Sie um die richtige Dämmung zu erzielen. Bei geringer Deckenhöhe im Keller kann das allerdings schnell die benötigte Kopffreiheit beeinflussen.



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Verschiedene Materialien und Techniken stehen zur Verfügung

Nach wie vor sind sogenannte Mehrschichtplatten aus Polyurethan-Hartschaum am besten geeignet. Diese sollten einen U-Wert von 0,3 nicht überschreiten. Bei anderen Materialien, wie zum Beispiel Mineralwollmatten, benötigen Sie teilweise die doppelte Menge um einen ähnlichen Wert zu erreichen.
Ist Ihre Kellerdecke hoch genug und frei von Kabeln und Rohren, ist die Anbringung der Platten verhältnismäßig einfach durchzuf
ühren. Aufwändiger wird es natürlich, wenn Platz für diverse Abwasserrohre und Kabelkanäle ausgeschnitten werden muss.

Zwei mögliche Arbeitsweisen

Haben Sie zu viele Rohre an der Kellerdecke aber trotzdem genügend Höhe zur Verfügung, sollten Sie über die Anbringung einer Zwischendecke nachdenken, die die Dämmung wesentlich vereinfachen würde.
Ansonsten bleibt Ihnen noch die M
öglichkeit eine Wärmedämmung durch das Spray-on Verfahren durchführen zu lassen. Dabei werden Zelluloseflocken in sämtliche Zwischenräume gesprüht, die wirklich alles abdichten. Dieses Verfahren ist zwar am effektivsten aber auch am kostspieligsten, da es spezielle Maschinen und den Einsatz von Fachleuten benötigt.

Sollten Sie weitere Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team der RE/MAX Immobilien Galerie Tübingen, Ihrem Immobilienmakler in Tübingen, steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

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