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geschrieben am 14.02.2016 von Hans-Peter Vögele

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Der Shabby Chic – Die Patina und der Used-Look

Er gibt uns etwas zurück, was vielleicht ein wenig verloren gegangen ist. Ein Stückchen Individualität, ein Stückchen Dagegen-Sein, ein bisschen Lob auf die vergangenen Zeiten, die ja sowieso besser waren. „Shabby“ das bedeutet so viel wie schäbig und alt und erhält durch das Kompositum „Chic“ einen stilvollen Zusatz. Zurück geht dieser Modebegriff auf die Gegenbewegung zum Luxus der 1980er Jahre in Großbritannien. Als rebellische Gegenbewegung zur Oberen-Mittelschicht entstand so ein Trend, der sich durch nahezu sämtliche Konsumgüter unserer heutigen Zeit zog und bis heute anhält. Große Einrichtungshäuser erkannten schnell das Potenzial, einer Stil-Welt zwischen den Welten, als Erweiterung und Abspaltung einer Mittelschicht innerhalb der Mittelschicht. Hier eine kleine Auflistung für Sie, gewissermaßen als kreativer Ideengeber oder einfach nur so zum Schmökern.



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Was ist das bloß?

Eine Kommode mal anders Sie thront auf geschwungenen, grazienhaft anmutenden Füßen und einem Sockel aus Ornamentschnitzereien. Die Maserung des Holzes ist leicht zu sehen und die Schubfächer sind mit leicht oxidierten, dunklen Messingknöpfen besetzt. Diese stehen im Kontrast zum milchigen Weiß, hier und da von einem leichten und flüchtigen Schatten überzogen, der ins beigefarbene abdriftet. Fast schon wie eine Narbe oder ein Schönheitsfleck zieren kleine Kratzer und Macken die Oberfläche - jedoch ohne den Wert der Kommode zu schmälern. Vielmehr verleihen sie ihr einen dominanten Hauch von Exklusivität.

Tapete & Co

Auch hier: Was früher als altbacken und spießig galt, kommt in neuer, abgewandelter Form wieder. Blumenmuster auf Tapeten mit blassen Pastelltönen passen gut zu edlen Rattansesseln. Weiche Farbtöne in blau und rosa bieten die Bühne für Kristallleuchter, Vasen und Accessoires.

DIY (Do-it-yourself)

Mit ein wenig Schleifpapier und einer groben Drahtbürste lassen sich verblüffende Oberflächen-Effekte erzielen. Schwamm- und Wischtechniken der Wände lassen sich problemlos auch auf Möbel übertragen. Trauen Sie sich! Denn das Schöne am Shabby-Chic ist auch, dass sich erworbener Trödel, Erbstücke oder Antiquitäten sehr gut ins Gesamtbild einfügen lassen. So kann ein jeder seine ganz eigene persönliche Note mit einfließen lassen.

Sollten Sie weitere Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team der RE/MAX Immobilien Galerie Tübingen, Ihrem Immobilienmakler in Tübingen, steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

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