Frostschäden sind zu vermeiden
Allerdings obliegt dem Mieter eine gewisse Aufsichtspflicht über die Räumlichkeiten, die er bewohnt. Er muss also sehr wohl aufpassen, dass durch falsches Heizverhalten keine Schäden entstehen. Werden die Räumlichkeiten überhaupt nicht beheizt, können Heizungs- oder Wasserrohre einfrieren. Dies ist vor allen Dingen dann gefährlich, wenn die Wohnung oder das Haus für längere Zeit leer steht. Während der Mieter dem Winter entflieht und einen ausgedehnten Urlaub in der Karibik verbringt, muss Zuhause zumindest soweit temperiert werden, dass die Frostgefahr gebannt wird.
Falsches Heizen und Lüften kann Schimmelbildung erzeugen
Andere Probleme, die durch falsches Heizen auftreten können, sind Schimmel- und Feuchtigkeitsschäden. Dabei sollte nicht nur auf die richtig dosierte Bedienung der Heizung geachtet werden, sondern vor allen Dingen auch auf ausreichendes Lüften. Kann Feuchtigkeit nicht entweichen, setzt sie sich an den Wänden ab und lässt, bevorzugt in den Ecken, unschöne und sogar gesundheitsgefährdende Schimmelstellen entstehen.
Dieses Phänomen führt immer wieder zu Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern und könnte, zumindest in den meisten Fällen, durch ein paar gezielte Handgriffe zum Heizungsregler beziehungsweise zum Fenstergriff, durchaus vermieden werden.
Mieter können also, solange dadurch keine Schäden entstehen, heizen, wie es ihnen beliebt. Bestimmte Grenzen gilt es jedoch einzuhalten.
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