Was Ihnen der Mietspiegel über Ihre Preisgestaltung sagt

geschrieben am 20.08.2014 von Hans-Peter Vögele

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim folgenden Artikel um keine Rechtsberatung oder verbindliche Aussage handelt. Sollten Sie konkrete Fragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an uns. Unter 07157 - 52 26 50 stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

Die Entstehung des Mietspiegels

Der Mietspiegel ,wie wir ihn jetzt kennen, existiert seit 1974 und ist im 2. Wohnraumkündigungsschutzgesetz verankert. Davor hatten die Gerichte bei Klagen über die angeblich ungerechtfertigte Höhe von Mietpreisen mit der unzureichenden Erklärung  “ortsübliche Vergleichsmiete“ aus dem 1. Wohnraumkündigungsschutzgesetz zu kämpfen und waren damit logischerweise oft überfordert.



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Wem hilft der Mietspiegel

Da der Mietspiegel für jede Region extra erstellt wird und er nur in Ballungsgebieten und in Städten benutzt wird, sind Vermieter und Mieter „auf dem Land“ immer noch darauf angewiesen, sich selbst nach Vergleichsmieten in der Nachbarschaft umzusehen. Dort, wo es Mietspiegel gibt, hilft er sowohl den Vermietern zum Beispiel beim Erstellen des Mietzins, als auch den Mietern um festzustellen, ob und wann eine Mieterhöhung zulässig ist und gegebenenfalls in welcher Höhe.
Bevor sich Wohnungssuchende nach einer neuen Bleibe umsehen, k
önnen auch sie den Mietspiegel der Stadt ihrer Wahl im Internet benutzen, um dort festzustellen, wie unterschiedlich hoch oder niedrig die ortsüblichen Mieten in den einzelnen Bezirken sind und ob sie im Rahmen ihres Budgets liegen.

Welche Eigenschaften einer Wohnung werden verglichen

Grundlage für die ortsübliche Miete ist die monatliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter für nicht preisgebundenen Wohnraum, die verglichen werden soll.

Zu den zu vergleichenden Komponenten gehören unter anderem:

  • Der Stadtbezirk, der über einen besseren oder schlechteren Wert entscheidet
  • Die Lage des Hauses, die den Verkehrslärm, die Bebauungsdichte und die Vegetation beschreibt
  • Das Ausstattungsniveau, das die Wohnqualität ausmacht
  • Das Alter und die Wärmeeffizienz des Hauses, die die Nebenkosten beeinflussen

Mithilfe dieser und anderer Daten erhalten Sie nun wertvolle Informationen über die Höhe des örtlichen Mietzins und wie sie sich regional unterscheiden.
F
ür weitere Informationen steht Ihnen gern Ihr Immobilienmakler zur Verfügung.

Sollten Sie weitere Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team der RE/MAX Immobilien Galerie Tübingen, Ihrem Immobilienmakler in Tübingen, steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

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